NRW-Lehrerin fordert Zeiterfassung: „Wir arbeiten zu viel!“

veröffentlicht am 25. April 2024

„(…) Der Lehrerverband NRW zeigt sich hingegen skeptisch. „Wir fahren gut mit der Vertrauensarbeitszeit“, sagt Verbandspräsident Andreas Bartsch. Er setzt auf Anrechnungsstunden, damit die Arbeitsbelastung innerhalb des Kollegiums besser verteilt wird. Denn für jede Anrechnungsstunde muss eine Lehrkraft eine Unterrichtsstunde weniger geben. „Die Anrechnungsstunden können Schulleiter individuell je nach Belastung der Lehrkräfte verteilen. An Deutschlehrer zum Beispiel, die im Schnitt zehn bis 15 Stunden pro Woche nur an den Korrekturen der Klassenarbeiten und Klausuren sitzen.“

Bartsch warnt außerdem davor, dass eine Arbeitszeiterfassung den Unterrichtsausfall massiv verschärfen würde. Schließlich müssten die Überstunden ja auch abgebaut werden. „Das wissen auch die Politiker, deshalb sind sie da so zurückhaltend“, sagt er. (…)“

Der gesamte Beitrag zur Arbeitszeiterfassung ist am Donnerstag, 25. April 2024, in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung erschienen.

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