Schulschwänzen in NRW nimmt kontinuierlich zu

veröffentlicht am 5. Mai 2025

„Der nordrhein-westfälische Lehrerverband bezeichnete die Zahlen als „beachtlich“, so Präsident Andreas Bartsch. „Die Eltern sind mit im Spiel“, sagte Bartsch unserer Redaktion mit Blick auf das Schwänzen unmittelbar vor und nach den Ferien, um günstiger verreisen zu können. Der Hauptgrund, den Bartsch fürs Schwänzen nennt, ist allerdings alarmierend: „Die psychischen Probleme von Schülerinnen und Schülern haben zugenommen.“ Neben Nachwirkungen von Corona und Krieg in Europa spiele Mobbing an Schulen eine große Rolle. Eine Folge: Jugendliche zögen sich zurück und blieben dem Unterricht unerlaubt fern. „Wir benötigen Sozialarbeiter und nach Möglichkeit Psychologen an den Schulen. Ansonsten bleibt das an den Lehrerinnen und Lehrern hängen“, sagte Bartsch. Fehlende Zeit stehe der individuellen Förderung entgegen. „Es wäre traumhaft, wenn Lehrer mehr Zeit für Schüler hätten, doch meistens folgt Minuten nach dem Unterricht die nächste Stunde“, so Bartsch. Er sieht die Eltern in einer größeren Verantwortung. „Die Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule muss intensiviert werden“, sagte er. (…)“

Der gesamte Beitrag ist am Montag, 5. Mai 2025, in den Westfälischen Nachrichten erschienen.

Bitte beachten Sie, dass nicht alle Beiträge ohne Abonnement zu lesen sind.