Fast jeder zweite Schüler in NRW verfehlt Mathe-Standards
„(…) Uns steht das Wasser bis zum Hals, wir müssen uns da jetzt mal ehrlich machen“, reagierte der Präsident des Lehrerverbands NRW, Andreas Bartsch, am Donnerstag (16. Oktober) auf die Zahlen. „In NRW haben wir Lernen und Bildung und die Verknüpfung mit dem Leistungsprinzip über Jahre vernachlässigt, gerade an den Grundschulen. Da haben wir in den letzten 20 Jahren zu viel experimentiert, beispielsweise mit dem Schreiben nach Gehör“, sagte er. „Wir müssen zurückkommen zu intensivem Unterricht und Lern- und Leistungsbereitschaft bei unseren Schülern.“
Stringent müsse man die Empfehlungen der Wissenschaft umsetzen: die Basiskompetenzen an den Grundschulen stärken, „das schafft bessere Voraussetzungen für die weiterführenden Schulen“, Daten über die Schülerleistungen auswerten und stärker auf individuelle Förderung setzen. Aber, so Bartsch: „Wenn wir das wollen, brauchen wir mehr Lehrerstellen.“
Der gesamte Beitrag ist am Freitag, 17. Oktober 2025, in der Rheinischen Post erschienen.
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