Eltern fordern einheitliche Handyregeln

veröffentlicht am 5. November 2025

„(…) Andreas Bartsch, Präsident von Lehrer NRW, wertete die Ergebnisse der Umfrage der Elternschaft als Bestätigung für die Politik von Schulministerin Dorothee Feller (CDU): „Der Leitfaden des Schulministeriums sieht grundsätzlich ein Handyverbot für die Grundschule und die Sekundarstufe I vor und entspricht damit ja offenbar dem erklärten Elternwillen.“

Bartsch bezeichnete es als absolut richtig, dass man in NRW einen anderen Weg als in Bayern und Hessen gegangen sei, wo das Verbot einfach von oben verordnet worden ist. „Der Vorteil an dem NRW-Modell ist, dass man über die Schulkonferenz auch die Eltern in die Pflicht nimmt und an der Entscheidung beteiligt. Das beste Handyverbot für die Grundschule und die Sekundarstufe I bringt nichts, wenn die Kinder zu Hause dann die fehlende Zeit überkompensieren. (…)

„Damit aber wirklich auch ein Erfolgsmodell daraus wird, muss das Ganze durch Medienbildung flankiert werden, die auch Fragen nach der KI-Nutzung und Fakenews mit behandelt“, verlangt Lehrer-Präsident Bartsch. Dazu sei kein neues Fach nötig. „Aber um den Bedarf zu decken, benötigen wir eine bessere und einheitliche Schulung der Lehrerinnen und Lehrer. Die Mittel dafür muss das Land nun dringend zur Verfügung stellen.“ (…)

Der gesamte Beitrag ist am Mittwoch, 5. Oktober 2025, in der Rheinischen Post erschienen.

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